Bibliothek des Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie

Die Bibliothek des 1964 gegründeten Max-Planck-Instituts für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie (ehemals Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte) gehört mit einem Bestand von 500.000 gedruckten Medieneinheiten und einer Vielzahl elektronischer Informationsressourcen zu den weltweit größten rechtshistorischen Spezialbibliotheken. Sie unterstützt die wissenschaftliche Arbeit am Institut. Für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie die wissenschaftlichen Gäste des Instituts ist sie die zentrale Anlaufstelle in allen Fragen der Literatur- und Informationsversorgung. Über die Bereitstellung forschungsrelevanter Medien hinaus bietet die Bibliothek vielfältige forschungsunterstützende Dienstleistungen an. Sie ist an zahlreichen Digitalisierungsprojekten beteiligt und unterstützt Forschungsprojekte des Instituts mit Werkzeugen und Methoden der Digital Humanities.

Der Schwerpunkt des Bibliotheksbestandes liegt auf Quellenwerken und Sekundärliteratur zur weltweiten Rechtsentwicklung. Hinzu kommt eine Fülle nichtjuristischer Literatur aus den Bereichen Philosophie, Theologie, Geschichte, Politik-, Wirtschafts-, Sozial- und Geistesgeschichte. Rechtstheoretische Literatur, insbesondere mit historischem Schwerpunkt, ist ebenfalls vielfältig vorhanden und wird verstärkt und systematisch erworben. Die Ergänzung des Altbestandes durch Erwerbungen auf dem Antiquariatsmarkt wird weiterhin intensiv betrieben. Eine Sammlung von Nachlässen und Privatbibliotheken juristisch bedeutender Persönlichkeiten ergänzt den Bestand der Bibliothek.