Bewahren und erschließen: Wege des Bestandserhalts und der Nutzungsorientierung am Institut für Zeitungsforschung. Praxisbericht
Das im Jahr 1926 in Dortmund gegründete Institut für Zeitungsforschung verwahrt und bietet Zugang zu beinahe 280.000 Medieneinheiten für Wissenschaft, Forschung und Öffentlichkeit. Diese teilweise unikalen Materialien – Plakate, Karikaturen, Flugschriften,Zeitungen sowie Zeitschriften – entstammen den Sammlungserfolgen des Instituts von beinahe 100 Jahren. Zudem umfasst der Bestand auch Vor- oder Nachlässe.
Der Vortrag wird zwei unterschiedliche Bereiche des Bestandsaufbaus und der Bestandserschließung beleuchten. In der Bestandserhaltung und Lagerung birgt das in dessen Format, Inhalt und Materialart stark differierende Material vielfältige Herausforderungen, vor allem vor dem Hintergrund der Aufrechterhaltung der Zugänglichkeit für Nutzende. Dabei nimmt das durch die KEK und das BKM schon langjährige Programm Sondermittel zur Erhaltung des schriftlichen Kulturguts in Deutschland einen besonderen Stellenwert ein.
Die Erschließungsformen – zunächst in analogen Strukturen entstandenen, wie für die der verbalen Sacherschließung– gilt es für das Angebot der digitalen Recherchemöglichkeiten perspektivisch zu optimieren, sodass Nutzende einen verbesserten Zugang zum Bestand über den OPAC erhalten. Ein Ausblick auf weitere Entwicklungsbestrebungen und damit verbundene Projekte beschließt die Ausführungen.
Referentin:
Dr. Cordula Franzke
stv. Institutsleitung
Institut für Zeitungsforschung
Max-von-der-Grün-Platz 1–3
44137 Dortmund
49 2315 026 565
cfranzke@stadtdo.de