Vom Hygienekonzept zu Click&Collect: Die Landeskirchliche Zentralbibliothek während der Corona-Pandemie

Seit Ende Februar 2020 der erste Corona-Fall in Baden-Württemberg diagnostiziert wurde, hat sich eine Menge getan. Auch in der Landeskirchlichen Zentralbibliothek sahen wir uns vor große Herausforderungen gestellt, und ein Ende ist noch nicht abzusehen.

Was am Anfang unmöglich für uns in der Bibliothek schien - wie sollen wir im Homeoffice katalogisieren, beraten, ausleihen, Aufsätze scannen, Zeitschriften in Umlauf geben und Vieles mehr - hat sich mittlerweile ganz gut eingependelt. Nicht alles geht von Zuhause, aber viel mehr, als wir dachten.

Seit der ersten Schließung zwischen dem 16.3.2020 und 25.5.2020 sowie gerade mitten in der zweiten Schließung seit dem 1.12.2020 haben sich unsere Dienstleistungen verändert, aber nicht verringert:

EBS-Angebote mehrerer Verlage, vermehrter Kauf von E-Books, Umwandlung von Zeitschriften- und Loseblattsammlungen in Datenbanklizenzen – parallel dazu Schulungen über Teams oder Zoom zur Nutzung unserer Angebote und Planung neuer E-Tutorials. Lieferungen von Kopien möglichst elektronisch, wo nicht möglich Postversand auch von Büchern in erheblichen Mengen.

Mittlerweile arbeiten die Mitarbeiterinnen der Bibliothek in zwei Teams, die sich nicht begegneten und es funktioniert so gut, dass die Öffnungszeiten nur um eine Stunde täglich am Nachmittag eingeschränkt werden mussten, um wichtige Tätigkeiten im Hintergrund, wozu auch das Desinfizieren der Arbeitsplätze der Benutzer*innen gehörte, vor dem Feierabend erledigen zu können.