Zufrieden durch die Pandemie mit Kanban
Was zunächst mit einem persönlichen Kanban-Board der Bibliothekleitung begann, gehört mittlerweile zum Arbeitsalltag des Teams der Bibliothek Wirtschaft und Management (TU Berlin). 2019 wurde Kanban als agile Projektmanagementmethode in der DBWM eingeführt. Seitdem werden laufende Projekte auf dem Kanban-Board visualisiert und in täglichen Stand-Up Meetings vor dem Board mit dem gesamten Bibliotheksteam besprochen. Das schafft Transparenz, eine klare Aufgaben- und Rollenverteilung und stärkt die Selbstführung jedes Teammitglieds. Ziel ist die Arbeitsüberlastung durch Multitasking zu minimieren und somit die Durchlaufzeit von Projekten zu erhöhen. Während der Pandemie musste die erprobte Arbeitsweise nicht geändert werden, sondern nur das Werkzeug. Statt vor einem physischen Kanban-Board trifft sich das Bibliotheksteam seit März 2020 weiterhin täglich in Online-Meetings vor einem virtuellen Board, das um ein Team-Verfügbarkeits-Board erweitert wurde. Das Bibliotheksteam ist in der Lage mit Hilfe der agilen Kanban-Methode flexibel auf die Corona-Herausforderungen zu reagieren. Voraussetzung dafür ist der tägliche, interaktive Austausch im Homeoffice, flankiert von weiteren teamstärkenden Maßnahmen. Trotz der anhaltenden Corona-Krise gab die Mehrheit der Mitarbeitenden anhand eines Stimmungsbarometers im Dezember 2020 ihre Stimmung als „gut“ an.
In dem Vortrag wird die praktische Anwendung der Kanban-Methode am Beispiel der Bibliothek Wirtschaft und Management vorgestellt und ihr positiver Effekt auf die Teamarbeit während der Pandemie erläutert.
Referentin:
Michaela Jobb
Bibliotheksleitung
Technische Universität Berlin
Fakultät VII Wirtschaft und Management
Die Bibliothek Wirtschaft & Management (DBWM) H 56
Straße des 17. Juni 135
10623 Berlin
49 30 3142 3694
m.jobb@tu-berlin.de